
Der VSME Berichtsstandard für den Mittelstand – wie schwierig ist der Schritt vom Basic zum Comprehensive Module und welche strategischen Überlegungen ergeben sich daraus?
Der Voluntary Sustainability Reporting Standard for non-listed SMEs (oder VSME), ein Berichtsstandard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, gewinnt im Mittelstand immer mehr an Bedeutung.
Er ist in ein Grundmodul (Basic Module) und ein Aufbaumodul (Comprehensive Module) aufgeteilt – das erleichtert die Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen, denn im Grundmodul werden überwiegend einfach zu beantwortende Datenpunkte abgefragt. Das Aufbaumodul ist spezifischer und geht weiter ins Detail.
Wie schwierig ist der Schritt vom Basic Module zum Comprehensive Module? Oder aus der Unternehmensperspektive gefragt: Reicht der Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung mit dem Grundmodul aus?
Die Antwort auf diese Frage hängt nicht nur davon ab, welche Daten bereits für die Berichterstattung vorliegen. Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass Unternehmen, die VSME als rein technische Aufgabe betrachten, unter Umständen erhebliche strategische Potenziale verschenken.
Der entscheidende Perspektivwechsel beim Nachhaltigkeitsreporting mit dem VSME – von einer rein technischen Betrachtung hin zu strategischen Fragen
Die typische Herangehensweise an die Berichterstattung nach dem VSME Standard ist oft von der Frage geprägt: „Welche Module können wir technisch umsetzen bzw. welche Informationen sind bereits verfügbar?“ Die strategische Perspektive, danach zu fragen, welche Module die Unternehmensziele durch die Berichterstattung unterstützen können, bleibt leider unberücksichtigt.
Um dies aufzulösen, raten wir dazu, drei grundlegende Fragen zu durchdenken:
1. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung?
Diese scheinbar einfache Frage ist entscheidend für den gesamten VSME-Ansatz. Die Antworten können fundamental unterschiedlich ausfallen:
„Wir wollen die ESG-Anfragen unserer Kunden und anderer Stakeholder effizient beantworten können.“ Der Fokus wird auf die häufig nachgefragten Standard-Module gelegt.
„Wir möchten uns durch umfassende Nachhaltigkeitskommunikation von unseren Mitbewerbern abheben.“ Nachhaltigkeitsberichte einschließlich des Comprehensive Module werden als Wettbewerbsinstrument verstanden.
„Wir planen, Nachhaltigkeit und ESG systematisch in unsere Geschäftsstrategie zu integrieren.“ Der VSME wird als Fundament für umfassende Strategieentwicklung genutzt.
2. Welche strategische Bedeutung nimmt oder soll Nachhaltigkeit im Unternehmen einnehmen?
Diese Frage bestimmt die Zielsetzung und die Ressourcenallokation:
Nachhaltigkeit als reines Compliance-Thema: Minimaler Aufwand, fokussiert auf externe Anforderungen, verbunden mit einer reaktiven Herangehensweise.
Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor: Proaktive Positionierung, umfassende Kommunikation, strategische Marktdifferenzierung
Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil der Unternehmens-DNA: Systematische Integration in alle Geschäftsprozesse, langfristige Strategieentwicklung, kontinuierliche Innovation
3. Welche Erwartungen haben die Stakeholder Ihres Unternehmens an Nachhaltigkeitsberichte und ESG-Integration?
Diese Analyse schafft die faktische Grundlage für alle weiteren VSME-Entscheidungen:
Aktueller Anforderungsstand: Welche ESG-Informationen werden bereits konkret nachgefragt?
Stakeholder-Entwicklung: Wie haben sich die Anforderungen in den vergangenen 24 Monaten verändert (Umfang und Detailtiefe der Abfragen)?
Zukünftige Erwartungen: Gibt es bereits Ankündigungen oder Informationen darüber, wie sich die ESG-Anforderungen von relevanten Stakeholdern in Zukunft entwickeln werden?
Die Antworten auf diese drei Reflexionsfragen bilden den strategischen Rahmen für die weiteren Entscheidungen, und sie tragen dazu bei, statt einer rein technischen Implementierung des VSME auch die strategischen Implikationen zu berücksichtigen.
Überblick
In dieser Blog-Serie geben wir Impulse, wie Sie diese Entscheidungen strategisch angehen und welche Mehrwerte sich aus den verschiedenen Berichtsmodulen ergeben können. Damit es übersichtlich bleibt, widmen wir jedem Modul einen eigenen Blogpost:
Teil 1: Strategischer Überblick (dieser Artikel)
Teil 2: Geschäftsstrategie und Nachhaltigkeitsinitiativen (B1/B2 → C1/C2)
Teil 3: Umwelt- und Klimathemen (B3-B7 → C3/C4)
Teil 4: Soziale Aspekte und Mitarbeiterbelange (B8-B10 → C5-C7)
Teil 5: Governance und Führungsstrukturen (B11 → C8/C9)
Strategischer Überblick – der VSME-Standard ist ein praxisorientiertes Nachhaltigkeitsberichtsformat für den Mittelstand
Der VSME-Standard stellt die erste europaweit einheitliche Grundlage für freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung dar und wurde durch die EFRAG speziell mit Blick auf die Anforderungen mittelständischer Unternehmen entwickelt.
Die Idee hinter dem VSME ist einfach erklärt: Unternehmen sollen ESG-Anfragen ihrer Kunden, Banken und von ihren Geschäftspartnern möglichst mit einer einheitlichen Datengrundlage beantworten können, anstatt jede Anfrage individuell bearbeiten zu müssen.
Die EU-Kommission empfiehlt daher großen Unternehmen ausdrücklich, ihre Datenanfragen an mittelständische Zulieferer auf den VSME auszurichten.
Damit ist auch gleich eine Abgrenzung vom VSME zu seinem „großen Bruder“ dem ESRS erklärt. Der VSME richtet sich an nicht berichtspflichtige Unternehmen, der ESRS hingegen ist für die berichtspflichtigen Unternehmen vorgesehen, die unter die Regelungen der CSRD fallen.
Modularer Aufbau für einen einfacheren Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Mittelstand
Der VSME ist in zwei Module unterteilt – ein Grundmodul (Basic Module) und ein Aufbaumodul (Comprehensive Module), die aufeinander aufbauen.
Das „Grundmodul“ oder „Basic Module“ bildet das Fundament mit 11 Kernindikatoren:
- Grundlegende Unternehmensinformationen (auch zu bestehenden Nachhaltigkeitspraktiken)
- Umweltkennzahlen wie Energie, Treibhausgase, Wasser, Abfall und Biodiversität
- Soziale Indikatoren zu Mitarbeiterstrukturen, Arbeitssicherheit und zur Vergütung
- Governance mit Fokus auf Antikorruptionsmaßnahmen
Das „Aufbaumodul“ oder „Comprehensive Module“ erweitert diese grundlegenden Informationen um neun zusätzliche Themenbereiche:
- Strategische Geschäftsmodell-Beschreibung und Nachhaltigkeitsinitiativen
- Vertiefte Klima- und Umweltthemen (unter anderem Reduktionsziele, Klimarisiken und Scope-3-Emissionen)
- Erweiterte soziale Kennzahlen wie Angaben zu Diversity, Menschenrechten und Lieferkette
- Governance-Vertiefung mit Geschäftsmodell-Analyse und Führungsstrukturen
VSME - Voluntary Sustainability Reporting Standard for non-listed SMEs
Praktiken, Richtlinien und Initiativen
Beschreibung von Praktiken, Richtlinien und zukünftigen Initiativen
Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung
Biodiversität
Wasser
Ressourcenverbrauch, Kreislaufwirtschaft und Abfallmanagement
Mitarbeitende - Arbeitssicherheit
Vergütung, Tarifverträge und Weiterbildung
Menschenrechtsrichtlinien und -verfahren
Schwere Menschenrechtsverstöße
Diversitätskennzahlen Unternehmensführung
• Aufbaumodul mit weiterführenden Informationen
• Umwelt: 5 + 2 Einzelthemen
• Soziales: 3 + 3 Einzelthemen
• Governance: 1 + 2 Einzelthemen
Von der strategischen Reflexion zur praktischen Umsetzung
Die drei Reflexionsfragen schaffen die strategische Grundlage für Ihre VSME-Entscheidungen. Der nächste Schritt: Diese strategischen Erkenntnisse in konkrete Modulauswahl und Umsetzungsplanung zu übersetzen. Dabei helfen praktische Überlegungen zur Implementierung.
Welche Comprehensive Module können mit bereits vorhandenen Daten bedient werden? Wo ist externe Unterstützung oder längere Projektphasen erforderlich? Und welche Module bieten schnelle Erfolge bei geringem Aufwand?
Weichenstellung 1: Welche Ziele verbinden wir mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung?
Die grundsätzliche Orientierung: Soll VSME primär externe Anforderungen erfüllen oder auch interne strategische Vorteile schaffen?
- Ziel „Stakeholder-Anfragen bedienen“: Wenn Ihr Hauptziel darin besteht, ESG-Fragebögen von Kunden, Banken oder Geschäftspartnern effizient zu beantworten, können Sie sich an deren konkreten Datenanforderungen orientieren. Die Grundmodule (im Sprachgebrauch des VSME als “Basic Modules” genannt) decken die häufigsten Standard-Anfragen ab. Die Aufbaumodule (Comprehensive Modules) werden nur dann relevant, wenn spezifische erweiterte Informationen nachgefragt werden.
- Ziel „ESG-Positionierung und Differenzierung“: Möchten Sie sich durch umfassende Nachhaltigkeitskommunikation von Wettbewerbern differenzieren, bieten die in den Aufbaumodulen angesprochenen Fragen strategische Vorteile. Sie ermöglichen professionelle ESG-Kommunikation, die über reine Grundlagendaten hinausgeht.
- Ziel „Strategische Nachhaltigkeitsintegration“: Soll die Nachhaltigkeitsberichterstattung als Fundament für eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie dienen, schaffen die Informationen in den Comprehensive-Modulen wertvolle Datengrundlagen für Zielsetzung, Maßnahmenplanung und strategische Entscheidungen.
Weichenstellung 2: Welche strategische Bedeutung hat Nachhaltigkeit für unser Unternehmen?
Die Selbstverständnis-Frage: Ordnen Sie Nachhaltigkeit und ESG als reines Compliance-Thema ein, oder als strategischen Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen?
- Nachhaltigkeit als Pflichtübung: Unternehmen, die Nachhaltigkeit primär als externe Anforderung betrachten, können sich auf die Module konzentrieren, die ihre wichtigsten Stakeholder-Fragen beantworten. Eine Minimallösung kann hier sinnvoll sein.
- Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor: Unternehmen, die Nachhaltigkeit als Differenzierungsmerkmal nutzen möchten, profitieren von umfassender Comprehensive-Module-Implementierung. Sie ermöglicht proaktive ESG-Kommunikation und strategische Marktpositionierung.
- Nachhaltigkeit als strategisches Entwicklungsfeld: Unternehmen, die Nachhaltigkeit systematisch in ihre Geschäftsstrategie integrieren möchten, können VSME-Daten als Ausgangspunkt für Strategieentwicklung nutzen. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus VSME-Reporting und ergänzender Nachhaltigkeitsstrategie-Entwicklung.
Weichenstellung 3: Welche Erwartungen haben die Stakeholder?
Die Anforderungs-Analyse: Welche konkreten ESG-Informationen werden von Ihren wichtigsten Stakeholdern nachgefragt?
- Systematisch Stakeholder-Erwartungen erfassen: Sammeln Sie die ESG-Fragebögen der letzten 12 Monate von Kunden, Banken und Geschäftspartnern. Diese zeigen konkret auf, welche VSME-Module für Ihre Stakeholder-Konstellation relevant sind.
- Standard-Anfragen vs. spezifische Anforderungen: Während Standard-ESG-Anfragen meist mit dem Basic Module beantwortet werden können, deuten spezifische Fragen zu Klimazielen, Lieferkettenstandards oder Diversity auf Comprehensive Module-Relevanz hin.
Zukünftige Entwicklungen antizipieren: Stakeholder-Anforderungen entwickeln sich kontinuierlich weiter. Unternehmen mit langfristiger Perspektive können durch proaktive Comprehensive-Module-Implementierung zukünftige Anforderungen antizipieren.
VSME-Strategiekompass
Bestimmen Sie Ihren individuellen Nachhaltigkeitsweg in drei Schritten
So funktioniert's: Wählen Sie bei jeder der drei Fragen die Antwort aus, die am besten auf Ihre aktuelle Situation zutrifft.
1. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung?
2. Welche strategische Bedeutung soll Nachhaltigkeit im Unternehmen einnehmen?
3. Welche Erwartungen haben Ihre Stakeholder an Nachhaltigkeitsberichte?
Die Idee hinter dem VSME ist einfach erklärt: Unternehmen sollen ESG-Anfragen ihrer Kunden, Banken und von ihren Geschäftspartnern möglichst mit einer einheitlichen Datengrundlage beantworten können, anstatt jede Anfrage individuell bearbeiten zu müssen.
Weitere strategische Gesichtspunkte
Low Hanging Fruits: (Die Effizienz-Perspektive)
Welche Comprehensive Module können mit minimalem Zusatzaufwand umgesetzt werden?
Einige Comprehensive-Bereiche basieren auf bereits vorhandenen Unternehmensdaten. Gender Diversity-Kennzahlen beispielsweise erfordern meist nur eine Aufbereitung bestehender HR-Daten. Diese „Low Hanging Fruits“ bieten hohen Kommunikationsnutzen bei geringem Implementierungsaufwand.
Vollständigkeit vs. strategische Auswahl: (Die Kommunikations-Perspektive)
Auch eindeutige „Nein“-Antworten können strategischen Wert haben.
Manche Unternehmen entscheiden sich bewusst dafür, auch über Bereiche zu berichten, in denen sie eigentlich eine Fehlanzeige melden oder über die sie nicht berichten würden. Diese Transparenz kann das Vertrauen von Stakeholdern stärken und zeigt eine systematische Auseinandersetzung mit allen ESG-Dimensionen.
Ergänzende Standards und Zertifizierungen: (Die Integrationsperspektive):
Der VSME kann mit anderen Standards kombiniert werden. Unternehmen mit bestehenden Managementsystemen (ISO 14001, EMAS, ISO 45001) können diese Datengrundlagen für VSME-Berichterstattung nutzen. Eine koordinierte Herangehensweise vermeidet Doppelarbeit und schafft Synergien zwischen verschiedenen Reporting-Anforderungen.
Von Datensilos zur einheitlichen Datenbasis: (Die Effizienz-Dimension)
Der VSME kann als einheitliche Datenquelle für ESG-Kommunikation etabliert werden. Viele Unternehmen führen bereits ESG-relevante Daten in verschiedenen Abteilungen. VSME bietet die Chance, diese Informationen systematisch zu bündeln und eine einheitliche Datenbasis für alle ESG-Kommunikation zu schaffen.
Die strategische Weiterentwicklungsfrage
Aus unserer praktischen Erfahrung mit VSME-Implementierungen lassen sich die Comprehensive Module (vgl. Abbildung oben) in unterschiedliche Aufwandskategorien einteilen:
Niedriger Aufwand: Bereiche wie Gender Diversity-Kennzahlen (C9) oder erweiterte Mitarbeiterinformationen (C5) können meist mit bereits vorhandenen Unternehmensdaten umgesetzt werden.
Mittlerer Aufwand: Themenbereiche wie strategische Geschäftsmodell-Beschreibung (C1) oder Menschenrechtsrichtlinien (C6) erfordern strukturierte Aufbereitung vorhandener Informationen.
Komplexere Projekte: Scope 3-Emissionen oder umfassende Klimarisikoanalysen (C3, C4) benötigen detaillierte Datenerhebung und können mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Von der Berichterstattung zur strategischen Integration
Während das VSME-Reporting wertvolle Datengrundlagen schafft, kann eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie diese Informationen in strategische Wettbewerbsvorteile transformieren.
Unternehmen, die von Anfang an strategisch denken, nutzen die VSME-Datenerhebung direkt für Zielsetzung, Maßnahmenplanung und Performance-Monitoring. Mehr zu diesem strategischen Ansatz finden Sie in unseren Artikeln zur ESG-Strategieentwicklung.
Eine strategische Reflexion ermöglicht optimale VSME-Entscheidungen
Der VSME-Standard bietet mit seinem modularen Aufbau die Flexibilität, die der Mittelstand benötigt. Entscheidend ist eine strategische Herangehensweise.
Die drei Weichenstellungen zu Zielen, strategischer Bedeutung und Stakeholder-Erwartungen bestimmen, welche Module den größten Mehrwert für die spezifische Unternehmenssituation schaffen.
Unsere Empfehlung ist deshalb, mit einer systematischen Reflexion Ihrer strategischen Ausrichtung zu beginnen, bevor Sie sich für das Reporting bestimmter Module entscheiden.
Diese Klarheit ermöglicht fokussierte Implementierung und optimale Ressourcennutzung.
Ausblick auf die folgenden Teile dieser Blog-Serie
In den folgenden Teilen arbeiten wir die Unterschiede zwischen den jeweiligen Grund- und Aufbaumodulen heraus. Dazu klären wir jeweils die folgenden Fragen:
- Welche Ziele oder Ambitionen haben Sie für diesen ESG-Bereich?
- Wie verknüpft sich dieser Bereich mit Ihrer Unternehmensstrategie?
- Welche konkreten Erwartungen haben Ihre Stakeholder formuliert?
Zusätzlich zeigen wir für jeden Bereich auf, welcher Aufwand zu erwarten ist, welche Mehrwerte sich ergeben können und wie sich sinnvolle Ergänzungen (wie ISO-Zertifizierungen) integrieren lassen.
Die Serie im Überblick:
- Teil 1: Strategischer Überblick und Entscheidungsrahmen (dieser Artikel)
- Teil 2: Geschäftsstrategie und Nachhaltigkeitsinitiativen (B1/B2 → C1/C2)
- Teil 3: Umwelt und Klimathemen (B3-B7 → C3/C4)
- Teil 4: Soziale Aspekte und Mitarbeiterbelange (B8-B10 → C5-C7)
- Teil 5: Governance und Führungsstrukturen (B11 → C8/C9)
Unser Ziel: Ihnen eine fundierte strategische Entscheidungsgrundlage zu geben, mit welchen Modulen Sie den größten Nutzen für Ihr Unternehmen erzielen können.
Während das VSME-Reporting wertvolle Datengrundlagen schafft, kann eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie diese Informationen in strategische Wettbewerbsvorteile transformieren.
Häufige Fragen zum VSME-Standard
Hier beantworten wir typische erste Fragen zum VSME Standard.
Weitere Antworten finden Sie auf unserer Homepage unter Fragen und Antworten.
Müssen wir alle Comprehensive Module umsetzen, wenn wir eines auswählen?
Nein, der VSME-Standard erlaubt eine modulare Umsetzung. Sie können gezielt einzelne Comprehensive-Bereiche implementieren, die für Ihr Unternehmen oder die Stakeholder-Anforderungen besonders relevant sind. Eine Vollständigkeit aller C-Module ist nicht erforderlich.
Sollten wir direkt mit dem Comprehensive Module starten?
Wenn Ihre wichtigsten Stakeholder bereits heute detaillierte ESG-Informationen nachfragen, kann ein direkter Start mit ausgewählten Comprehensive-Bereichen sinnvoll sein. Das jeweilige Basic-Module bleibt dabei die Grundlage und muss vollständig implementiert werden.
Wie können wir herausfinden, welche Module für uns relevant sind?
Analysieren Sie systematisch die ESG-Fragebögen der letzten 12 Monate. Diese zeigen auf, welche Informationen von Ihren wichtigsten Stakeholdern nachgefragt werden und damit, welche VSME-Module relevant für Ihr Unternehmen sind.
Können bestehende ISO-Zertifizierungen die VSME-Implementierung unterstützen?
Ja, bestehende Managementsysteme (ISO 14001, EMAS, ISO 45001) liefern oft bereits die erforderlichen Datengrundlagen für verschiedene VSME-Module. Eine koordinierte Nutzung vermeidet Doppelarbeit und schafft Effizienzvorteile.
Wie kann VSME in eine Nachhaltigkeitsstrategie integriert werden?
VSME-Daten bieten eine exzellente Grundlage für Nachhaltigkeitsstrategien. Die erhobenen Kennzahlen können für Zielsetzung, Fortschrittsmessung und strategische Entscheidungen genutzt werden. Eine integrierte Herangehensweise verwandelt Compliance-Aufwand in strategische Vorteile.
Der VSME-Standard bietet mit seinem modularen Aufbau die Flexibilität, die der Mittelstand benötigt. Entscheidend ist eine strategische Herangehensweise.
NordKompass als Partner für strategische VSME-Entscheidungen
Die drei Weichenstellungen zu Zielen, strategischer Bedeutung und Stakeholder-Erwartungen bilden die Grundlage für eine fundierte VSME-Strategie.
In einem kostenfreien Strategiegespräch analysieren wir gerne Ihre spezifische Situation.
Dabei klären wir:
- Ihre strategischen Ziele mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Konkrete Stakeholder-Erwartungen aus aktuellen ESG-Anfragen
- Welche VSME-Module für Ihre Situation den größten Nutzen bieten
- Ob eine integrierte Nachhaltigkeitsstrategie Ihre VSME-Investition verstärken kann
Die Autorin:

Naomi Becker
Nachhaltigkeit kommunizieren
Naomi Becker ist spezialisiert auf Nachhaltigkeitskommunikation und soziale Aspekte
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